Hygiene hilft Infektionen vorzubeugen

Hygiene hilft Infektionen vorzubeugen

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Infectio Saar Netz

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Damit wir Infektionen weitestgehend vermeiden, hält sich das Hygienemanagement in unseren Kliniken an die Empfehlungen der Richtlinien für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Robert-Koch-Instituts (RKI) sowie an die Saarländische Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen.

Aus diesen Vorgaben haben wir eine Basishygieneordnung sowie Hygienestandards zu speziellen Infektionskrankheiten und zum Ausbruchsmanagement erstellt, die unsere Fachkräfte des Hygieneteams (Hygienefachkräfte, Hygienebeauftragte Ärzte) regelmäßig aktualisieren.

Damit wir die Gesundheit der uns anvertrauten Patienten, deren Besucher und unserer Beschäftigten optimal schützen, schulen wir alle Berufsgruppen regelmäßig zu hygienerelevanten Themen. Zusätzlich nutzen wir das Fachwissen eines externen Krankenhaushygienikers, der uns zu allen Fragen der Hygiene berät.

Mikrobiologische Qualitätsuntersuchungen von medizinischen Geräten und Flächen sowie eine sorgfältige Händehygiene sorgen für hohe Sicherheit. Damit wir eine stärkere Sensibilisierung unserer ärztlichen und pflegerischeren Mitarbeiter im Klinikalltag erreichen, nehmen wir an der „Aktion Saubere Hände“ teil. Dabei handelt es sich um eine nationale Kampagne, mit deren Hilfe die konsequente Einhaltung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen verbessert werden soll.

Seit 2010 sind wir Mitglied im MRSAar-Netzwerk (Neue Bezeichnung: Infectio Saar Netz), einem Projekt des Gesundheitsministeriums des Saarlandes und der Universitätsklinik Homburg. Akteure des saarländischen Gesundheitssystems haben sich zum Ziel gesetzt, durch einen Austausch von Wissen und Technologie eine verbesserte MRSA-Prävention und Kontrollstrategien innerhalb des Saarlandes zu erreichen.

Schutzmaßnahmen
Damit wir unseren Patient einen bestmöglichen Schutz vor Infektionen bieten, haben wir unter anderem folgende Schutzmaßnahmen eingeführt:

  • Hygienestandards zum Umgang mit multiresistenten Erregern
  • Patienten mit einem erhöhten Risiko einer MRE-Besiedlung (MultiResistente Erreger) erhalten bei der Aufnahme eine spezifische MRE-Untersuchung
  • Betroffene Patienten werden entsprechend den Empfehlungen der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Robert-Koch-Institutes) behandelt
  • Vor geplanten Operationen wenden wir Maßnahmen an, die eine Hautbesiedlung mit Krankheitserregern verringern - damit soll das Risiko einer Wundinfektion gesenkt werden
  • Regelmäßige Durchführung von Hygienevisiten in relevanten Risikobereichen und bei entsprechenden Patienten
  • Die ärztliche Direktorin hat den Vorsitz der Hygienekommission, die regelmäßig tagt, um die hygienische Situation in unserem Haus zu bewerten und weiter zu verbessern
Seit dem Jahr 2013 beschäftigt sich ein „Antibiotic Steward Team“ mit dem Ziel, die Antibiotika-Therapie in unserer Klinik zu optimieren. Es beurteilt die Antibiotikaresistenzen in unserem Haus und entwickelt daraus hausinterne Antibiotikaleitlinien. Damit erfüllen wir die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes.
  • Wir erfassen im Krankenhaus erworbene Infektionen (nosokomiale Infektionen) und das Auftreten von Erregern mit besonderen Antibiotikaresistenzen nach den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes mit einer speziellen Hygienesoftware (HMS).
  • Die Hygienesoftware ermöglicht uns, hygienerelevante Daten zu verarbeiten und durch den Vergleich mit nationalen Referenzzentren zu beurteilen.
  • Darüber hinaus analysieren wir Keimresistenzstatistiken.
Dr. Marion Bolte
Ärztliche Direktorin
Chefärztin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin
Tel.: 06898 / 55-2358
Email: anaesthesie.puettlingen@kksaar.de

Annette Kelkel
Hygienefachkraft
Tel.: 06898 / 55-3245
Email: annette.kelkel@kksaar.de
Dr. Marion Bolte
Dr. Marion Bolte
Klinik Püttlingen

Sekretariat:
Sabine Bossmann, Manuela Lackes
Tel.: 06898 / 55-2358
Fax: 06989 / 55-2024
Kliniksuche mit dem Körperkompass
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