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Gerade in der Coronazeit: Wenn was nicht stimmt, sofort Arzt oder 112 anrufen!

Püttlingen und Sulzbach, 27.11.2020. Die hohen Corona-Fallzahlen machen vielen Menschen Angst. Doch aus Furcht vor Corona sollte man nicht auf einen Arzt- oder Klinikbesuch verzichten. Erst recht nicht im Notfall. Das Knappschaftsklinikum Saar rät zur Vernunft - und betreibt einen großen Aufwand, um den regulären Krankenhausbetrieb parallel zur Versorgung von Covid-Patienten aufrechterhalten.

Die zweite Welle der Pandemie trifft auch Deutschland stärker als die erste. Immer mehr Covid-Kranke kommen in die Krankenhäuser. Doch bisher konnte die Überlastung unseres Gesundheitssystems verhindert werden. Davon profitieren auch die vielen anderen Patienten. Vom Krebskranken über den Schlaganfall-Patienten bis hin zum Unfallopfer. Damit aber deren Versorgung auch in der Coronazeit funktioniert, sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wichtig. Außerdem dürfen keine Personalengpässe entstehen, wenn Mitarbeiter krank oder in Quarantäne sind.

Vorbereitung zahlt sich aus

Das Knappschaftsklinikum Saar zum Beispiel hat sich seit dem Frühjahr umfassend auf eine erneute Zunahme von Corona-Patienten vorbereitet. Überall gelten strengste Hygienerichtlinien. Unbeeindruckt von Lockerungen in der Öffentlichkeit blieben beide Standorte (Püttlingen und Sulzbach) in Alarmbereitschaft. „Wir haben unsere Intensivkapazitäten ausgebaut und zusätzliche Mitarbeiter geschult“, erklärt die Geschäftsführerin Andrea Massone. „Bereits vor Corona haben wir unser Pflegepersonal aufgestockt - mit über 200 neuen Fachkräften. Davon profitieren wir jetzt.“

Auch Vorsorge wichtig

Während der ersten Welle im Frühjahr zeigte sich: Viele Menschen sagten Arzt- und Kliniktermine ab, manche zögerten sogar in lebensbedrohlichen Situationen den Notruf zu wählen - aus Angst vor einer Corona-Infektion. Doch diese Furcht ist ein schlechter Ratgeber, findet Dr. Klaus-Dieter Gerber, Ärztlicher Direktor und Hygiene-Verantwortlicher der  Knappschaftsklinikum Saar GmbH.

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Dr. Klaus-Dieter Gerber,
Ärztlicher Direktor 
(Klick ins Bild für Originalgröße)

„Auch wichtige Untersuchungen, zum Beispiel zur Brust- oder Prostatakrebsvorsorge, darf man nicht vor sich herschieben.“ Besonders im Notfall, wenn plötzlich etwas nicht stimmt, sollte jeder beherzt die 112 wählen.


Hygiene und Tests senken Risiko


„Durch gezieltes Testen in Verbindung mit unserem konsequenten  Hygienekonzept bieten wir den bestmöglichen Corona-Schutz für unsere Patienten“, versichert Dr. Gerber. „Das ist enorm wichtig, weil die überwiegende Mehrheit unserer Patienten keine Covid-Patienten sind und vor Ansteckung geschützt werden müssen.“ Der Aufwand, den das KKSaar dafür betreibt, ist enorm: Schon bei der Patientenaufnahme werden Covid- Patienten und -Verdachtsfälle isoliert behandelt. Bei Notfällen hilft ein erster Schnelltest vor dem regulären PCR-Test, ansteckende Neuzugänge möglichst schnell zu identifizieren. Die isolierten Corona- Bereiche am KKSaar haben konsequenterweise eigenes Personal. 

Zuverlässigkeit für Zuweiser

Das KKSaar möchte ein zuverlässiger Partner der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sein, die in der Coronazeit ebenfalls an vorderster Front stehen. Gerber: „Selbst wenn uns die Corona-Pandemie noch über längere Zeit begleiten sollte, können wir einen regulären Krankenhausbetrieb parallel zur Versorgung von Covid-Patienten aufrechterhalten“.


Peter Böhnel
Peter Böhnel
Leiter Unternehmenskommunikation

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