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KKSaar begrüßt Ausgangsbeschränkungen und stellt sich auf hohe Patientenzahlen ein

Püttlingen und Sulzbach, 20.03.2020. Das Knappschaftsklinikum Saar begrüßt die neue Ausgangsbeschränkung im Saarland. „Ich finde es zwar schade“, räumt Geschäftsführerin Andrea Massone ein. „Doch nachdem ich gesehen habe, dass sich Menschen nicht an die Regeln halten, finde ich die Entscheidung unseres Ministerpräsidenten richtig. Es geht darum, Menschenleben zu retten und den künftigen Ansturm von Schwerstkranken abzumildern.“

Auf die erwartete Zunahme von Covid-19-Patienten habe sich das KKSaar intensiv vorbereitet. „Ab Montag haben wir unsere Intensivplätze verdoppelt“, sagt Geschäftsführerin Andrea Massone“. Große Isoliereinheiten an beiden Häusern erlauben den getrennten Betrieb des Corona-Bereichs vom übrigen Krankenhaus, das weiterhin für Notfälle bereit steht. Schon bei der Patientenaufnahme werden Covid-Patienten und Verdachtsfälle vom übrigen Patientenverkehr abgetrennt.

Alle verfügbaren Mitarbeiter wurden in Bereitschaft versetzt. „Unter dem Eindruck der Coronakrise ist es ein wahrer Segen für uns, dass wir seit 2019 unsere Personaldecke ausbauen konnten“, sagt Andrea Massone. „Unter anderem haben wir seitdem über 200 neue Pflegekräfte eingestellt.“ Aktuell werden Pflegefachkräfte der Normalstationen auf den Intensivstationen geschult, um die Intensiv-Fachkräfte notfalls unterstützen zu können. Das Personal wird übers Intranet permanent über neue Entwicklungen informiert und in Sachen COVID-19 geschult. 24h-Hotlines der verschiedenen Fachbereiche helfen Mitarbeitern mit Rat und Tat.

Hintergrund:

Seit 05.03. tagt am KKSaar eine interdisziplinäre Corona-Task-Force. Dabei stimmt sich das KKSaar täglich im Verbund der Knappschaft Kliniken ab. Ziele sind der
Infektionsschutz sowie die deutliche Erhöhung der Versorgungskapazität für den kommenden Höhepunkt der COVID-19-Pandemie. Bereits am 6. März setzte das KKSaar Zugangsbeschränkungen und Eingangskontrollen um. Schritt für Schritt wurden die Sicherheitsmaßnahmen erhöht, um Patienten und Personal vor einem unkontrollierten Einschleppen des Coronavirus zu schützen. Dazu gehören auch zahlreiche interne Schutzmaßnahmen: Risikobehaftete Mitarbeiter werden identifiziert (z.B. Reiserückkehrer) und entsprechende Maßnahmen ergriffen. 

Für Besucher der Website www.kksaar.de ist eine aktuelle Infoseite eingerichtet. Dort wird auch zur neuen CovApp der Charite verlinkt, die eine Online-Hilfe zur Selbstdiagnose bei Corona-Verdacht bietet.

Peter Böhnel
Peter Böhnel
Leiter Unternehmenskommunikation

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