Zentrale Notaufnahme Sulzbach
Immer für Sie da, rund um die Uhr.
Wir sind immer für Sie da. Deshalb zögern sie nicht bei akuten medizinischen Problemen - wählen Sie den Notruf 112!
Am Knappschaftsklinikum Saar sind wir für medizinische Notfälle jeglicher Art bestens gerüstet. Der Faktor Zeit spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Deshalb garantieren wir eine 24h-Versorgung. Wir behandeln als interdisziplinäre Abteilung Krankheitsbilder und Verletzungen verschiedenster Art und Schwere. Rund um die Uhr sichert ein spezialisiertes Team aus Ärzten und Pflegefachkräften eine umfassende Erstversorgung.
- Unsere unfallchirurgische Ambulanz ist die erste Anlaufstelle für die Diagnose und Behandlung von Freizeit- und Arbeitsunfällen sowie bei Knochenbrüchen und Weichteilverletzungen (Sehnen, Muskeln, Bänder). Organverletzungen werden in Kooperation mit unserer Klinik für Innere Medizin behandelt.
- Unsere Klinik ist zertifiziert als lokales Traumazentrum im interregionalen Traumanetzwerk Saar-Lor-Lux-Westpfalz, nach den Richtlinien der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie).
- Mit einer zertifizierten Stroke Unit, die sich speziell um Schlaganfallpatienten kümmert, sind wir die richtige Anlaufstelle für neurologische Notfälle.
- Für Fachleute: 24/7 besteht hier die Bereitschaft zur endoskopischen Intervention am oberen Gastrointestinaltrakt und zur Durchführung radiologischer Großgeräteuntersuchungen (CT und MRT).
Kardiologische Notfälle (Herz-Beschwerden)
Ab 16 Uhr: 06897/574-3483 (diensthabender Arzt)
Patienten-Info zu Wartezeiten in der Notaufnahme
Willkommen in unserer Notaufnahme! Hier werden Sie von erfahrenen Spezialisten versorgt. Doch manchmal müssen Sie etwas Geduld mitbringen. Hier erklären wir Ihnen, warum.
Grund 1: das Prinzip der Triage
Egal in welche Notaufnahme Sie kommen, überall werden Sie als erstes triagiert. Wahrscheinlich kennen Sie den Begriff „Triage“ bereits. Er tauchte während der Corona-Pandemie öfters im Zusammenhang mit Intensivbetten und Beatmungsplätzen auf. In Wirklichkeit bedeutet Triage aber etwas ganz Allgemeines: dass jeder neue Patient als erstes von Fachleuten begutachtet und in ein mehrstufiges System der Dringlichkeit eingeteilt wird. Ein lebensbedrohlicher Schlaganfall erhält die höchste Dringlichkeitsstufe, ein verstauchter Fuß dagegen kommt in eine niedrigere Dringlichkeitsstufe.
Grund 2: Hinter den Kulissen
Auch wenn es in Ihrem Wartebereich ruhig zugehen mag – was gerade in unseren Behandlungsräumen los ist, bleibt Ihnen verborgen. Und da ist öfters eine Menge los. Ständig kommen Rettungswagen mit neuen Notfällen, die oftmals sofort behandelt werden müssen – siehe Punkt 1, Triage.
Grund 3: Unterschiedliche Auslastung der Fachbereiche
Angenommen, ein Patient mit gebrochenem Arm und ein Patient mit Bauchschmerzen kämen gleichzeitig bei uns an. Das Team der Orthopädie und Unfallchirurgie wäre
gerade voll ausgelastet, von den Internisten wäre aber gerade eine Ärztin verfügbar. In diesem Fall müsste der Patient mit den Bauchschmerzen weniger lange warten.
Denn je nach Patientenaufkommen können unterschiedliche Fachbereiche unterschiedlich stark ausgelastet sein.
Grund 4: Allgemein angespannte Lage
Nach der Schließung mehrerer Kliniken im Saarland müssen die verbliebenen Notaufnahmen in unserer Region deutlich mehr Patienten aufnehmen. Nicht selten hört
die zentrale Rettungsleitstelle, dass alle Notaufnahmen im Umkreis voll belegt sind. Das nennt man Sonderlage. Trotzdem müssen die anfallenden Notfälle natürlich behandelt werden. Doch diese Überlastungssituation führt zu noch längeren Wartezeiten als üblich.
Grund 5: Laufende Untersuchungen
Bei vielen Diagnoseverfahren müssen wir abwarten, bis das Ergebnis vorliegt, z.B. bei der Laboruntersuchung ihrer Blutprobe. Die Wartezeit auf Untersuchungsergebnisse
kann mehrere Stunden dauern, ist aber für eine korrekte Diagnose unverzichtbar. Erst dann können wir entscheiden, ob Sie stationär weiter behandelt werden müssen
oder mit einer Therapieempfehlung für Ihre weiterbehandelnde Ärztin oder Arzt nach Hause gehen dürfen. Die enge Anbindung an verschiedene Funktionsbereiche
(Radiologie, Labor, Intensivstation, OP) ermöglicht es uns aber, Ihnen in kurzer Zeit eine fachgerechte Diagnostik und Behandlung anzubieten. Dadurch begrenzen wir Ihre Wartezeit bei uns auf das notwendige Maß.
Grund 6: Noch kein Bett frei
Sollte die Verlegung auf eine Station notwendig werden, kann dadurch Wartezeit entstehen. Selbstverständlich können nicht alle Stationen freie Betten für ungeplante
Aufnahmen vorhalten. Und wenn der für Sie passende Fachbereich voll belegt ist, müssen wir zunächst eine andere Station als Übergangslösung anfragen. Dadurch
sind viele Verantwortliche in den Prozess eingebunden, was zusätzlich Zeit kostet.
Oftmals kommen sogar mehrere der genannten Gründe zusammen.
Bitte haben Sie daher Verständnis, wenn’s mal etwas länger dauern sollte als erwartet. Was auch immer Ihre Wartezeit verursacht hat – wir versichern Ihnen, dass
Sie in jedem Fall von qualifiziertem und erfahrenem Fachpersonal adäquat und fachgerecht behandelt werden.
Ihr Notfall-Team am Knappschaftsklinikum Saar
Hinweis für Selbsteinweiser
Bitte mitbringen (Checkliste):
- Krankenkassenkarte, ggf Angaben zur Privatkrankenversicherung
- Medikationsplan
- Medizinpässe (Allergiepass, Implantatausweis, etc.)
- Vorbefunde (Labor, Arztbriefe, etc.)
- Ggf. Einweisung/Überweisung
- Patientenverfügung/Vollmacht
- Kontaktdaten nächster Angehöriger
- Bei Arbeitsunfällen Angabe der zuständigen BG erforderlich
Hausärtzliche Anmeldung zur stationären Behandlung
Kontakt (Bettenmanagement): 06897-574-3205
Hinweis für Sanitäter und Notärzte
Fachabteilungen:
- Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin
- Klinik für Augenheilkunde
- Klinik für Chirurgie
- Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
- Klinik für Innere Medizin u Pneumologie
- Klinik für Gastroenterologie
- Klinik für Kardiologie
- Klinik für Neurologie
- Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
- Klinik für Urologie
Zentren:
- Magen-Darm-Zentrum Saar
- MS-Schwerpunktzentrum
- Kontinenz- und Beckenbodenzentrum
- Traumazentrum
- Stroke Unit